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Ein Bedürfnis ist eine relativ stabile Persönlichkeitseigenschaft. Es wird häufig als Ausdruck eines physiologischen oder psychologischen Mangel-zustands definiert, der mit dem Streben nach Befriedigung verbunden ist, um sich (wieder) ausgeglichen und wohl zu fühlen. Während die Wunsch-Erfüllung ein Akt der Verwirklichung individueller Ziele ist, stellt die Bedürfnis-Befriedigung eine weitgehende (kollektive) Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der körperlichen und seelischen Stabilität dar. Abraham Maslow stellte zwei Motivationsformen gegenüber. Die Mangel-motivation, die uns veranlasst, unser körperliches und psychisches Gleichgewicht (wieder) herzustellen, und spannungsreduzierende Handlungen erklärt. Sowie die Wachstumsmotivation, die uns antreibt, das zu überschreiten, was wir in der Vergangenheit getan haben oder gewesen sind, und somit spannungssteigernde Handlungen erklärt. Die Bedürfnispyramide von Maslow zeigt die Reihenfolge unserer (angeborenen) Bedürfnisse. Es ist ein hierarchisch aufgebautes Modell, wonach ein Bedürfnis erst dann so richtig zur Geltung kommt, wenn die in der Rangreihe darunter stehenden Bedürfnisse befriedigt worden sind.
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