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Eine sehr effiziente Übung für zwischendurch -
einfach, kurz, wirksam. |
Einatmen – Luft kurz anhalten – ausatmen –
Luft kurz anhalten
Wenn nur wenige Augenblicke zur Verfügung stehen, ist folgende aktive
Atemtechnik eine sehr effektive Kurzübung zur Entspannung und zur
Stressreduktion. Das Aktivieren ist dabei nicht notwendig.
Die Relax-Atmung dauert nur wenige Sekunden, fällt kaum auf und wirkt sehr
beruhigend und regenerierend. Die ideale Entspannung für zwischendurch.
Wenn notwendig, kann die Übung einige Male wiederholt werden.
· Wir atmen tief ein, wobei die Bauchatmung im Vordergrund stehen
soll.
· Im eingeatmeten Zustand halten wir die Atmung
wenige Sekunden an und
nehmen diese Augenblicke bewusst wahr. Das hat zwei positive Wirkungen.
Einerseits werden wir durch die Konzentration auf diesen leichten
Spannungszustand, der beim Anhalten der Luft im eingeatmeten Zustand
erlebt wird, von (lästigen) Umgebungsreizen abgelenkt. Andererseits wird
dadurch das folgende Ausatmen noch befreiender und beruhigender
empfunden.
· Anschließend
atmen
wir langsam und vor allem bewusst
aus.
Das Ausatmen sollte etwas länger dauern als das Einatmen. Wichtig: genug
ausatmen! Bei Stress atmen wir tief ein. Da oft keine körperliche Reaktion
folgt, atmen wir immer etwas mehr ein als aus. Der ph-Wert im Blut steigt
und der Kalziumspiegel sinkt. Die Gefäße verengen sich, die Nerven werden
noch erregbarer. Daher gilt es, ordentlich auszuatmen. Das Ausatmen
erleben wir nach dem Anhalten der Luft als besonders entspannend und
wohltuend.
· Während des Ausatmens lassen wir die Schultern fallen. Der
Schulter-Nacken-Bereich ist oft verspannt und beeinträchtigt damit unser
körperliches und seelisches Wohlbefinden. Daher gilt ist, dieses Feld
immer wieder zu lockern.
·
Zudem kann während des Ausatem-Vorgangs noch ein beruhigendes Wort im
Geiste vorgesagt werden. Z.B. das Wort "ruhig", die bekannte Silbe
"ohm" oder eine persönliche Kreation, die die erwünschte Wirkung
entfaltet.
· Nach dem langsamen Ausatmen halten wir die Luft nochmals wenige
Sekunden an. Im ausgeatmeten Zustand ist die Atemmuskulatur
entspannt. Somit verlängern wir durch das Luftanhalten die
Entspannungsphase und erzielen damit einen
besonders regenerierenden Effekt.
tiefes Einatmen
(Bauchatmung)
kurzes Anhalten
der Luft im eingeatmeten Zustand
langsames Ausatmen
eventuelle das Wort »ruhig«
während des Ausatmens vergegenwärtigen
kurzes Anhalten
der Luft im ausgeatmeten Zustand |